Pläne für 2026: Mehr Online-Kurse, Wiederbelebung des Agile Camp Berlin und weniger öffentliche Scrum-Schulungen
In Kürze: Meine Pläne für 2026
Der Markt für öffentliche Scrum-Schulungen schrumpft, während die Nachfrage nach selbstgesteuerten KI- und Produktkursen unter agilen Praktikern wächst. Daher werde ich mich 2026 auf Online-Kurse zu ‘AI for Agile‘ und Produktbetriebsmodelle — neudeutsch: Product Operating Models — konzentrieren. Außerdem werde ich das Agile Camp Berlin im Sommer 2026 neu beleben. Erfahren Sie mehr über die geplanten Aktivitäten.
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Feedback zu meinen Online-Kursen
Der AI 4 Agile Online-Kurs wurde im Oktober gestartet und die Resonanz war eindeutig: Praktiker wünschen sich ein Lernangebot, das sich ihrem tatsächlichen Zeitplan anpasst: asynchron, im eigenen Tempo und verfügbar, wenn sie es benötigen. Keine zweitägigen Präsenzveranstaltungen, für die sie mit ihrem Kalender und ihren Vorgesetzten verhandeln müssen.
Ein Teilnehmer brachte es auf den Punkt: „Just completed Stefan Wolpers AI 4 Agile Course — Master AI Integration for Agile Practitioners. It is an incredible course. The depth of content make it valuable for AI users at any level in my opinion, but especially for those looking for a good strong starting point. The breadth of materials and practical examples seriously make it a bargain for the price.“ (Quelle.)
Ein anderer schrieb, dass der Kurs Praktikern eine Möglichkeit bietet, „to integrate artificial intelligence into their workflows with clarity, ethics, and purpose“, und empfahl ihn nachdrücklich als aktuellen Ausgangspunkt. (Quelle.)
Das ist das Signal, dem ich folge. Die Menschen wünschen sich Inhalte, die sie nutzen können und die in einem Format bereitgestellt werden, das ihre Zeit respektiert.
Unterdessen sieht sich die öffentliche Scrum-Ausbildung mit einer anderen Realität konfrontiert. Die Klassengrößen sind so stark geschrumpft, dass es zunehmend schwieriger wird, eine produktive Lernumgebung zu schaffen, in der die Interaktion zwischen den Teilnehmern und dynamische Diskussionen tatsächlich funktionieren. Wenn nicht genügend Personen in einem Raum Platz finden, leidet die Qualität. Ich bin nicht daran interessiert, Kurse durchzuführen, die meinen Teilnehmern keinen Mehrwert bieten.
Was ändert sich?
Ich verlagere meine Investitionen zunehmend auf Online-Kurse und Anfang 2026 werden zwei aktualisierte Versionen verfügbar sein:
- Der Kurs „Product Operating Model with AI and Scrum (26. Januar 2026)” geht aus dem ursprünglichen Kurs „Advanced Product Backlog Management with AI” hervor. Die Namensänderung spiegelt wider, was ich in Unternehmen beobachte: Viele gehen über Scrum als „agiles Framework“ hinaus und orientieren sich an Produktbetriebsmodellen. Sie wünschen sich Substanz eines massgeschneiderten Prozesses ohne den tatsächlichen oder vermeintlichen Ballast eines Frameworks. (Erfahren Sie mehr.)
- Der Kurs „AI 4 Agile Version 2 (9. März)” befasst sich mit den rasanten Fortschritten im KI-Bereich, beispielsweise mit agentenbasierter KI mit echtem Verständnis für Fähigkeiten, Grenzen und Governance, mit Anti-Mustern der KI-Transformation und Möglichkeiten, sich davon zu erholen, oder mit fortgeschrittenen Fähigkeiten für Claude-Projekte. (Erfahren Sie mehr.)
Zwei Bedürfnisse dominierten eine kürzlich unter den Kursteilnehmern durchgeführte Umfrage: Erstens der Aufbau von KI-Kenntnissen im gesamten Team, nicht nur auf individueller Ebene, sondern als kollektive Kompetenz, die auch Bestand hat. Zweitens der Nachweis des ROI, den die Führungskräfte tatsächlich akzeptieren. Version 2 behandelt beide Aspekte mit teamorientierten Inhalten.
Außerdem plane ich, das Agile Camp Berlin im Jahr 2026 neu zu beleben. Das Barcamp-Format funktioniert sehr gut, aber ich möchte mich intensiver mit der Schnittstelle zwischen KI und Agilität befassen. Persönliche Beziehungen sind wichtig, insbesondere da die Technologie unsere Arbeitsweise verändert.
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Warum diese Pläne für 2026 sinnvoll sind
Die Umfragedaten sind auch in anderer Hinsicht eindeutig. Auf die Frage, wie sie lernen möchten, entschieden sich 40 % für Online-Kurse im Selbststudium mit Vorlagen und Übungen. Weitere 19 % benötigten zunächst Klarheit über die Kosten, 12 % wollten Details zum Zeitaufwand, 17 % bevorzugten hybride Modelle mit Sprechstunden und nur 7 % wünschten sich Live-Kohorten.
Das Muster ist klar: Praktiker wünschen sich eine Lernmethode, die Hindernisse beseitigt, statt neue zu schaffen.
Als Reaktion darauf richte ich meine Arbeit auf Inhalte aus, die den Lernenden die Kontrolle über ihr Lernen geben, kombiniert mit persönlichen Begegnungen im Rahmen des Agile Camp Berlin, fortlaufenden öffentlichen Scrum-Schulungen für Interessierte und hybriden Formaten mit Sprechstunden und Peer-Praxis. Dennoch wird sich die Grundlage meines Bildungsangebots auf asynchrone Bereitstellung verlagern, da dies den Praktikern für dieses Material besser dient.
Fazit
Meine Pläne für 2026: Mehr Investitionen in Online-Kurse, die sich mit realen Problemen befassen, die Integration von KI in die agile Praxis, die Umstellung von Scrum auf echte Produktbetriebsmodelle und der Aufbau von Fähigkeiten, die messbare Ergebnisse liefern.
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